Vision von EINEr Welt in Vielfalt
Im Bewusstsein, dass alles über den innersten Kern allen Seins, einem alles umfassenden GEIST, miteinander verbunden ist, haben wir Menschen die Freiheit und die Aufgabe, für EINE Welt in Balance ein Gleichgewicht zu gestalten, das
- die natürlich gewachsene und sich weiter entwickelnde Basis allen Seins, die Biosphäre und unsere Umwelt, schützt und erhält;
- ein friedliches, liebevolles MITEINANDER aller Menschen in einem würdevollen Leben in Sozialstrukturen ermöglicht, die von der "Goldenen Regel" geprägt sind – und
- die materiellen Früchte menschlichen Forschens und kreativen Arbeitens in diesem MITEINANDER in einer offenen, fairen und zugleich effizienten Weise allen Menschen zukommen lässt. Dies bedingt durchsetzbare Regelwerke auf allen Ebenen und einen globalen Markt, der jedoch durch die Korrekturfaktoren 1. + 2. zwingend begrenzt ist, eben eine globale "Öko-soziale Marktwirtschaft".
Voraussetzungen für die Freiheit zur Mitgestaltung eines Gleichgewichts zwischen den 3 Faktoren sind zunächst ein entsprechendes Bewusstsein (eine Bewusstheit) sowie die Möglichkeit zum Erwerb der für die aktive Teilnahme am Gesamtsystem erforderlichen Fähigkeiten.
Solche Fähigkeiten wachsen unter dem Einfluss elterlicher Liebe und kindzentrierter, frühkindlicher Förderung sowie anschließender guter Grundbildung, welche die unterschiedlichen Anlagen der Menschen erkennt und individuell unterstützt.
Aufgaben der Gemeinschaft sind die Schaffung eines sicheren rechtlichen Rahmens und die Gewährung der Startchancen bei der individuellen Entwicklung aller Menschen im Rahmen ihrer jeweiligen Kultur – aber ohne Zwang zur Einhaltung der gewachsenen kulturellen Grenzen. D. h. der jeweilige kulturelle Rahmen ist zu respektieren, aber für eine offene Gesellschaft sind die Menschen vor dogmatischem kulturellem Zwang zu schützen.
Die Gesamtverantwortung der Gesellschaft für die Lebensgestaltung und für den damit verbundenen "Erfolg" des Einzelnen endet mit dem Alter des Menschen, in dem er seine frühzeitig erworbenen Fähigkeiten im Rahmen der gesellschaftlichen Strukturen eigenständig nutzen kann – also nach einer hochwertigen Grundbildung.
Weiterführende und lebenslange "höhere" Bildung könnte und sollte durch gesellschaftliche Gruppierungen gestaltet und (mit-)finanziert werden, die daran auch eigenes Interesse haben. Dies schließt öffentliche Förderung bei Gemeinschaftsinteresse nicht aus. Prinzipiell ist aber jeder Mensch für sich selbst verantwortlich – vorausgesetzt, die prägenden und zur Freiheit befähigenden Lebens-Starthilfen sind gegeben.
Eine solidarische Gesamtverantwortung für ein menschenwürdiges Leben bleibt jedoch gegenüber all den Menschen bestehen, die unverschuldet, z. B. durch Krankheit oder sonstiges Schicksal, keine Fähigkeiten erwerben können, die sie zu eigenständiger Lebensführung befähigen. In welchem Ausmaß eine Grundsicherung des Alters und der Gesundheit von der Allgemeinheit zu organisieren und zu finanzieren ist, sollte abhängig von einem demokratischen Entscheidungsprozess der jeweiligen (staatlichen) Gemeinschaft sein. In diesem Entscheidungsprozess ist dem Subsidiaritätsprinzip zu folgen und gleichzeitig Transparenz zu wahren.
So lange allerdings noch keine der für eigenständige Entwicklung und Risikoabsicherung erforderlichen Rahmenbedingungen – insbesondere noch kein hochwertiges, allgemein zugängliches Früh- und Grundbildungssystem – gestaltet sind und Wirkung entfalten können, ist eine Synthese von individueller und globaler Solidarität für ein menschenwürdiges Leben aller Menschen unserer EINEn Welt unverzichtbar.
Peter Hesse – 2006 www.solidarity.org
2016 www.peter-hesse.info
PDF-Version der Peter-Hesse-Stiftung
PDF-Version von Peter Hesse
Meine Sicht „des Ganzen“
Spirituelle Vision
Vom GEIST in einer liebevollen, friedlichen und gerechten
EINEn Welt in Balance.
Von Dogmen und Extremismus befreite spirituelle Zukunftsvision ist mit keiner Sekte oder mir bekannten dogmatischen Denkschule verbunden. Vielmehr glaube ich wie wohl auch andere Wahrheits-Sucher an den gemeinsamen Kern großer Weltreligionen – nicht jedoch an deren dogmatische Verkündigungen, die schließlich von Menschen geschrieben wurden. Immer wieder begegnen mir Menschen, die Ähnliches fühlen – wenn wir uns vertrauensvoll tiefer austauschen.
Ich bin in einem christlichen Umfeld aufgewachsen und kann mit den urchristlichen Werten unserer Kultur – insbesondere mit deren ökumenischer Sicht, wie sie z. B. in TAIZÉ gepflegt wird – trotz meines eigenen emotionalen Weges – in Harmonie leben.
Wesentliche Konsequenz meiner spirituellen Position ist der Versuch, ein glückliches Leben in Freude am Schönen und Guten mit "compassion" für benachteiligte Menschen zu verbinden. Das Engagement für Kinder ist dafür mein konkreter Weg.
Inzwischen wurde mein aus dem hellen Teil des Yin-Yang-Symbols erwachsendes Lichtkreuz – mit einer Hervorhebung des oberen gleichschenkligen (vorchristlichen) Kreuzes – auch die Vorlage für das zukünftige Grabmal für mich und meine Frau Isa auf dem Düsseldorfer Nordfriedhof: